Dienstag, 21. Februar 2012

M82 Replica


Bereits im M2HB Bericht habe ich mein „ehemaliges“ Barrett M82 cal. 50 erwähnt. Grund genug euch dieses natürlich nicht vorzuenthalten.

Mit dem diesem M82 (genau genommen handelt es sich hier um ein M82A1) habe ich eigtl meine Leidenschaft für built from scratch-Waffen im Jahre 2005 begonnen. Ich war gerade kurz vor dem Abschluss meiner Ausbildung in einem entsprechenden Beruf und entwickelte Lust einmal ein solches Projekt zu verwirklichen. Airsoft M82 sind/waren damals wie heute kaum bezahlbar und auch in Anbetracht des Gössen/Leistungsverhältniss wenig lukrativ. Warum also eine solche ASG kaufen wenn man diese dann sowieso meistens nur ausstellt? Ich fing zuerst unter kleiner Hilfe mit dem Gehäuse an. Dieses ist relativ simpel aufgebaut und besteht nur aus zwei langen halbschaligen Profilen. Diese baute ich zuerst. Sie wurden aus 2mm starken Aluminiumblech auf einer Laser-Maschine hergestellt und anschliessend maschinell gebogen. Der Kern des M82 besteht aus einem massiven Holzblock auf welchen die Verschalung aufgeschraubt wurde. Als Lauf diente mir ein spezielles PVC-Rohr mit einer inneren Aluminium-Ummantlung (welche ich auch später wieder beim M2HB verwendete). Dieses hat den Vorteil, das es bereits aus schwarzen Material besteht und so Lackabplatzer weniger auffallen. Die Mündungsbremse besteht aus mehreren verschweissten Edelstahl-Blechteilen.






Als Griffstück nutzte ich einen ausgedienten M4A1 Lower-Reciever samt Griff da dieser der dem M82 sehr ähnelt. Front-Sight, Rear-Sight, Magazinschacht+Magazin, Mountbase, Bipod und Tragegriff entstanden ebenfall komplett in Eigenregie aus Alu sowie zT Polystyrol-Platten. Die Rail habe ich mir nach Vorbild des Originals bei einem Freund CNC-fräsen lassen.
Der „Verschluss“ ließ sich tatsächlich bewegen und das Magazin war natürlich auch einrastbar bzw. „austauschbar“. Auch der Lauf war, angelehnt an das Real-Steel M82, schnell demontierbar.



Das M82 war nicht schussfähig. Aber dafür imposant :D .

Gallerie:





Dienstag, 7. Februar 2012

Morita Smartrifle -3-


Erster Praxis-Tag beim Morita-Vorhaben!
Heute ging es erstmalig an die Grundstruktur des Urmodels.
Zunächst habe ich auf Grundlage meiner Pläne eine Schablone der Gehäuseform auf Pappe angefertigt nach der ich die Form auf einer Duplex-Platte angerissen habe. Danach habe ich die Grundform grob mit einer Stichsäge ausgesägt. Sicher könnte man meinen, dass wir ja schon im Kindergarten mit solchen Holzgewehren rumgerannt sind ... nichts desto trotz ist Holz DER hervorragendste Grundstoff für grössere Modelle.
Demnächst kommt dann erstmal viel Feil- und Schleifarbeit auf mich zu um zumindest die Grundform ersteinmal auf Maß und Güte zu bringen!

Ein erstes Lebenszeichen!

Ich habe auf Duplex-Platten zurückgegriffen, weil sie belastbar, hart, absolut eben und vor allem ein hervorragendes Flächen/Stärken (Dicken) Verhältnis ggü. reinen Naturleisten und Brettern haben.
Ein Nachteil allerdings ist, dass sie für die Formende (Spanende) Bearbeitung nicht sehr gut geeignet sind da die äusseren verleimten Schichten am Rand gern Absplittern. Hier wird es sicher Nacharbeit geben. Das wird aber ein geringes Problem da zum Schluss die gesamte Oberfläche aufgrund der Materialmischung auf eine einheitliche Oberflächengüte gebracht werden muss.

Ich habe vor das Urmodel aus zwei Hälften zu bauen. Die Trennlinie verläuft längs zur Laufachse und Hochkant sodass ich letztendlich zwei Halbschalen des Gehäuses erhalte. Auf dem oberen Bild sieht man die Verschraubungspunkte die die beiden Hälften (bestehend aus z.Z. je zwei Schichten 8mm Duplex) momentan fixieren um eine homogene Bearbeitung zu gewährleisten.

Auf beide Hälften fange ich dann später an Schicht für Schicht die Oberfläche des Smartrifles nachzubauen. Zuerst die Grundform, später die Oberflächenapplikationen. Dazu nutze ich u.A. die bereits fertigen, im Auftrag ausgelaserten, Blechteile.

Nächste Woche gehts weiter!